Alarmierungstechnik
Um über 24 Stunden, an 365 Tagen erreichbar zu sein, bedarf es bei der Feuerwehr einer ausgefeilten Alarmierungstechnik.
Geht ein Notruf über die Notrufnummer 112 bei der Feuerwehrleitstelle in Heilbronn ein, so gibt der Feuerwehr - Disponent in den Leitstellenrechner das Alarmstichwort und den Einsatzort ein. Über die im Rechner hinterlegten Einsatzarten werden dann dazu unterschiedliche Vorschläge für die zu alarmierenden Rettungseinheiten gemacht.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Beilstein werden seit dem 19 Mai 2010 die Alarme über digitale Funkmeldeempfänger empfangen.
Die Feuerwehrmänner und -frauen tragen die empfangsbereiten kleinen Geräte ständig bei sich. In der Nacht steht es dann in seiner Ladestation zum Aufladen und gleichzeitig empfangsbereit auf dem Nachttisch. Bei einem eingehenden Alarm geben die Melder dann einen lauten Signalton von sich. Über das eingebaute Display kann die Einsatzart und der Einsatzort abgelesen werden.
Und hier die Hörprobe des Funkmeldeempfängers:
Da nicht immer die gesamte Feuerwehrmannschaft benötigt wird, gibt es je nach Einsatzstichwort unterschiedliche Alarmierungsschleifen, diese sind:
- GAS 1, (Gefahrenabwehrstufe 1 Brand/Techn. Hilfe)
- GAS 2, (Gefahrenabwehrstufe 2 Brand/Techn. Hilfe)
- GAS 3, (Gefahrenabwehrstufe 3 Brand/Techn. Hilfe)
Bei einem Vollalarm für die Beilsteiner Feuerwehr werden alle Feuerwehrkameraden zusätzlich über die Sirene alarmiert. Damit wird sichergestellt, dass auch die Feuerwehrkameraden zum Einsatz kommen, welche gerade nicht mit einem Funkmelder ausgerüstet sind, bzw. den ersten Alarm nicht gehört haben. Diese Art der Alarmierung kommt jedoch recht selten vor.
Der Sirenenton ist ein ansteigender und abfallender Ton von jeweils 60 Sekunden der 3 mal wiederholt wird. Bei Katastrophen und Großschadensereignissen wird die Bevölkerung nach wie vor über Sirenen alarmiert. Zur Prüfung der Funktionsfähigkeit wird diese 2 mal im Jahr für einen Probelauf ausgelöst.
Für Hörproben auf das jeweilige Bild klicken.
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